Brunnenschatz

Pannonhalma Archabbey, well in the cloister
Pannonhalma Erzabtei, Brunnen im Kreuzgang
Der Brunnen im Kreuzgang der Bendiktinerabtei Pannonhalma

Nehmen wir eine uralte Abtei mit mittelalterlichen Wurzeln, darin einen Kreuzgang, darin einen – ebenso uralten – Brunnen, dutzende Generationen von Benediktinermönchen, und mit all diesem einen Tropfen Mysterium… Was steckt also im Brunnen? Man hat romantische Vorstellungen: Gold, oder zumindest Silber, Knochen von einstigen Kriegern und so weiter. Und in der Wirklichkeit ist meistens nur Wasser eventuell mit einigen Scherben die eher nur für Archäologen interessant sind.

Im Falle der Benediktiner Erzabtei von Pannonhalma (Teil des UNESCO Weltkulturerbes) war das ein wenig anders: im Brunnen lag tatsächlich Schatz, Münzen – auch wenn nicht gerade alte.

Pannonhalma Erzabtei, Sportplatz des Gymnasiums
Pannonhalma Erzabtei, Schulsportplatz

Die Abtei ist ein beliebter Touristenort seit den 1920er. Und Touristen mögen Münzen in Brunnen werfen im Glaube, dass sie damit einmal zurückkehren (lasst uns beispielsweise an den Trevi-Brunnen in Rom denken). Sie warfen also Münzen in den Kreuzgangbrunnen für mehrere Jahrzehnte. Das Loch ist tief, die Benediktinerväter waren nicht besonders interessiert darin was da unten steckt. Nicht so ihre Schüler die das Benediktinergymnasium der Abtei besuchten (und meistens im Internat wohnten): einige von ihnen wagte hinunter und fanden eine Unmenge von Münzen. Es war so viel, dass eine zwewöchige Exkursion für eine ganze Klasse davon finanziert werden konnte.

All das passierte gegen 1990. Ein Teilnehmer erzählte mir die Geschichte ugefähr vor 20 Jahren. Der Schatz wurde zwar verwendet, der Brunnen – und de ganze Abtei – können Sie aber bewundern, wenn sie auf unserer Martinuspilgerwanderung mitkommen.

Attila

Pannonhalma Benediktinerabtei auf dem Martinushügel
Pannonhalma Archabbey

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